7 Basic-Anker bei Stress
- mollbri
- vor 1 Tag
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Wenig Tageslicht, Dichtestress und Endjahresstimmung: Der Dezember hat es in sich. Wer sich in dieser Zeit gestresst fühlt, sieht sich zudem im Widerspruch zur scheinbar besinnlichen Weihnachtszeit und für ein unterstützendes Coaching bleibt eh keine Zeit. Deshalb mache ich es Dir hier einfach. Wir gehen zurück zum Fundament, den tragenden Basics in Stresssituationen.

Unsere Gefühle sind untrennbar verbunden mit dem Körper. Stresssymptome sind Zeichen eines überlasteten Nervensystems, das sich nicht mehr gut regulieren kann. Das führt dann beispielsweise zu Reizbarkeit, innerer Unruhe, Schlafstörungen, Muskelverspannungen usw.
Die gute Nachricht ist, dass wenn Du in körperbezogene Basics investierst, kann eine Beruhigung eintreten. Wer sich auf dieser Ebene gut um sich kümmert, schafft ein starkes Fundament und investiert einmal mehr in seine Verankerung.
Basic Anker in Stresssituationen
Wenn Du merkst, dass Du gestresst bist, dann prüfe doch gerne einmal, wie gut Du in diesen 7 Bereichen aufgestellt bist.
Licht
Tageslicht beeinflusst die Stimmung, den Hormonhaushalt, Schlaf und ist zentral für das Wohlbefinden. Manche Menschen reagieren darauf sehr sensibel mit saisonalen depressiven Verstimmungen.
Bereits eine halbe Stunde Tageslicht kann hier einen grossen Unterschied machen. Das heisst für Dich konkret: Wenn möglich jeden Tag raus gehen und bewusst nach Lichtplätzen suchen.
Ruhe
Es gibt verschiedene Arten von Stressreaktionen. Wer bei Stress zu Übererregung neigt braucht immer wieder Phasen für Entspannung. Wo findest Du die reizarmen, ruhigen Momente der Ruhe?
Bewegung
Über Bewegung kann Stress abgebaut werden auf verschiedene Arten. Es findet sowohl eine Entspannung, wie auch eine Aktivierung statt. Der Stoffwechsel wird angekurbelt und kann Stresshormone abbauen und Glückshormone sowie Energiespeicher anreichern. Es geht hierbei nicht um sportliche Höchstleistungen - Du bist auch bereits mit einem Spaziergang auf einem guten Weg.
Trinken
Der Körper braucht Flüssigkeit, sonst reagiert er mit Kopfschmerzen, trockener Haut/Schleimhäuten bis hin zu Schwindel und mehr. Im Hochsommer denken wir eher daran wie im Winter. Die Kälte dämpft das Durstgefühl. Umso wichtiger ist es, auf regelmässiges Trinken zu achten. Eine gefüllte Trinkflasche lädt hier fast automatisch dazu ein, vielleicht mit einem feinen, winterlichen Tee?
Essen
Essen gehört selbstverständlich auch zu den Basics. Hier geht es speziell darum, Nährstoffmangel zu vermeiden. Saisonale wertvolle Nährstoffquellen im Winter sind beispielsweise in Nüssen, Kohl- und Wurzelgemüsen, Äpfel, Mandarinen etc. enthalten.
Schlafen
Stress und Schlafprobleme sind häufig eng verbunden. Wenn das bei Dir auch so ist, überlege Dir, was für Dich schlafförderlich ist und ob Du das ausbauen kannst. Das kann zum Beispiel eine andere Abendroutine sein, ein Wärmekissen, eine kurze Meditation, ein Schlaftee etc.
Freude
"Tue mehr von dem, was Dir gut tut". Einfach gesagt und in sehr dichten Tagen schwierig umsetzbar. Wo findest Du solche Momente? Wie kannst Du sie bewusst einbauen? Wenn gedanklich das Stressige überhand nimmt, ist es umso wichtiger dem Freudvollen Platz einzuräumen. Vielleicht magst Du es Dir dann aufschreiben als wertvolle Erinnerung.
Umsetzung im Selbstcoaching
Mit diesen sieben Basics kannst du auf viele Stresssituationen bereits positiv Einfluss nehmen. Immer solange sich dein Stress in einem moderaten Rahmen bewegt. Wenn dein Nervensystem komplett überlastet ist, z.B. weil Du innerlich immer in einer Art Alarmbereitschaft bist, dann braucht es ggf. professionelle Unterstützung.
Wenn Du, wie ich selbst auch, anhand der Liste Lücken aufgedeckt hast in deiner persönlichen Selbstfürsorge, dann nimm Dir zunächst 1 Bereich vor. Es ist nicht die Idee der Sache, sich hierbei auch noch unter Druck zu setzen und zusätzlichen Stress zu erzeugen.
Fange einfach mit einer kleinen Änderung/Ergänzung an.
Beobachte die Auswirkungen. Hat sich dadurch etwas verändert? Möchtest Du das noch weiter ausbauen? Du kannst den positiven Effekt verstärken, indem Du Dir jeden Tag ein paar Notizen dazu machst. Halte in einem Journal (Papier oder Handy) die Sachen fest, die Du heute für dein Wohlbefinden getan hast.
Einfach, aber nicht trivial
Massnahmen gegen Stress müssen nicht kompliziert sein. Diese Basic Anker bei Stress haben es in sich und wie gesagt: Du schaffst Dir damit ein gutes Fundament. Wenn Du noch mehr in die Tiefe gehen möchtest bietet sich ein persönliches Coaching zum Umgang mit Stresssituationen an. Anker 11 kann Dir hier ein auf Dich zugeschnittenes Angebot machen. Wir finden deine persönlichen Stolpersteine und vor allem natürlich das, was Dir in deinen Stresssituationen weiterhilft.
Melde Dich gerne per Mail oder Kontaktformular bei mir.
⚓Bis bald


